Durch Aal-los wurde ich auserkoren, einen Bericht zum WM Cup `24 zu schreiben.
Veranstalter des Warnemünde Cups waren der ASVzR und Rostocker Regattaverein.
Da sich der Stadthafen Rostock mit dem Verkehr und geringer Breite nur bedingt für ernsthafte Regatten eignet, fand der Warnemünde Cup wie gehabt auf der Ostsee statt.
Tatsächlich bleibt weiter ungeklärt, der wievielte Cup es denn nun genau ist, Antworten bitte in die Kommentare…
Zu den einzelnen Wettfahrten kann ich nicht viel sagen, da sich ganz von hinten nicht viele Eindrücke ergeben haben. Eingefunden hatten sich 13 Boote aus 7 Vereinen. Von den Bedingungen her waren Sonnenschutz und Hydration am wichtigsten bei dieser Regatta. Nass wurden nur die, die sich in der erstaunlich klaren Ostsee Abkühlung holen wollten. Wind war an beiden Tagen nicht zu wenig und am zweiten Tag sogar zeitweise stark genug, um auf 10kn zu kommen. Wellen gab es, wenn nur kleine. Gesegelt wurde ein Kurs um 4 Tonnen mit Am-Wind, Halb Wind und Vor-wind Kursen, welche teilweise im Zusammenspiel mit Strom dann doch für ein Gedränge und Chancen zum Aufholen sorgten. In Ihrem Streben Treibstoff zu sparen, fand sich die kleine Tinkerbell zwischenzeitlich innerhalb des angemeldeten Regatta Kurses und wurde von Wettfahrtleitung gebeten, die Jollen ungehindert passieren zu lassen. Unter den ersten vier konnte jeder zumindest einmal eine Wettfahrt für sich entscheiden. Mit besserer Zurückhaltung an der Startlinie wäre das Feld den Punkten nach bestimmt noch enger ausgefallen. Nach den Wettfahrt Tagen konnten alle über den Rostocker Bierwagen und Grill mit den nötigen Kalorien und Flüssigkeit ausgestattet werden. Der Hafen bot dabei eine angenehme Kulisse für Fachsimpeln bis nach Mitternacht.
Fazit: Die Ostsee bietet viel Platz zum Segeln mit für Ixylon Regatten teilweise einzigartigen Herausforderungen und Vorzügen an. So wird es selten dazu kommen, dass die Startlinie nicht vergrößert werden kann oder eine Ecke des Regatta Kurses in einem Windloch steckt.
Für die Zukunft würde ich mir vor allem mehr Ixylons an der Startlinie wünschen. Nicht sicher ob die Slip Rampe in dem jetzigen Zustand eine Berechtigung zu Unterhaltungszwecken hat.
Martin Kagerah