Am 17. und 18 Juni lud der Segelverein Einheit Werder zum 30. Havelpokal ein.
Am Freitagnachmittag machten wir uns zum ersten Mal auf den Weg, um das Revier der Havel kennenzulernen. Leider verzögerte sich die Anreise prompt durch eine Vollsperrung der Autobahn. Zum Glück befanden sich neben den Segelsachen auch Naschereien, Essen und Trinken im Gepäck, mit denen die einstündige Wartezeit gut zu überbrücken war. Auch das Wetter erschwerte uns die Anreise noch zusätzlich, als ein Wechsel von strahlendem Sonnenschein zu Starkregen und Gewitter stattfand.
In den Abendstunden erreichten wir das Vereinsgelände, welches sehr schön auf einer Insel gelegen ist. Dort wurden wir sehr freundlich begrüßt und fanden ausreichend Platz für Boote, Autos und Zelte vor.
Am Samstag begann der Tag windstill, was folgend zu einer Startverschiebung an Land führte. Die Zeit verbrachten wir im Austausch mit den anderen Seglern. Diese teilten ihre Erfahrungen mit uns und beantworteten hilfsbereit Fragen zu einigen unserer Bootsbaustellen, zum Trimmen und weiterem. Vielen Dank dafür, wir konnten Neues dazu lernen.
Dann ging es raus aufs Wasser. Doch mit einsetzendem Wind änderte sich auch die Richtung, so dass der Start der 20er Jollenkreuzer wieder abgebrochen werden musste. Zudem zog der Himmel weiter zu, bis ein Gewitter direkt über uns stand. Von einem mulmigen Gefühl begleitet, warteten wir auf dem Wasser, während es donnerte und blitzte, bis die ersten Ixylons selbstständig den Rückweg zum Verein antraten. Für den Rest des Tages fanden keine Wettfahrten statt. Das Wetter besserte sich zum Glück, so dass wir abends in gemütlicher Runde draußen saßen. Außerdem sorgte ein DJ für Unterhaltung.
Am Sonntagmorgen konnte man sein Spiegelbild im Wasser sehen. Nach einiger Wartezeit an Land begannen alle mit dem Verladen der Boote. Etwas früher als erwartetet, machten wir uns dann auf den Heimweg, leider ohne ein Rennen gesegelt zu haben.
Liebe Grüße
Ixylon 3572
Julia und Uwe