Bericht zum Ixylon-Trainingslager 2023 im Potsdamer Segler Verein – 22./23.04.2023

Frühjahrscup 2023 im Yachtclub Grünau, neues Boot, neue Crew und widriges Wetter. Doch wir sind mit unserer Ixy-Jugend mit am Start um gleich wieder dabei zu sein. Dies gilt sogar im doppelten Sinne, denn wir werden angesprochen beim Ixylon-Trainingslager im PSV mitzumachen.

Gerne möchten wir mitmachen und können mit Hilfe von Ulf Hollenbach und Uwe Hein in den folgenden Tagen alle Fragen beantworten und Problemchen lösen.

Es geht also los. Unser erstes Ixylon-Trainingslager. Wir sind neugierig, aufgeregt, unsicher zugleich und reisen daher mit dem neuen Boot, der neuen Crew lieber überpünktlich an. Wir werden bereits am Tor herzlich begrüßt und in Empfang genommen. Weitere Teilnehmer sind bereits eingetroffen und damit beschäftigt ihre Boote segelfertig zu machen. Man fühlt sich sofort gut aufgehoben. Noch bevor unser Boot wieder segelklar ist, haben wir neue Ixy-Crews kennengelernt und befinden uns im regen Austausch mit diesen. Man hilft sich, man spricht über technische Details und tauscht Erwartungen und Erfahrungen aus. Prima Truppe, dies steigert unsere Vorfreude auf die kommenden zwei Tage umso mehr!


Tag 1

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Wir reisen wieder früh an, um das versprochen Frühstück und das gemeinsame Kennenlernen nicht zu verpassen. Das versprochene Frühstück ist tatsächlich so super wie es uns berichtet wurde, vielleicht sogar noch etwas besser und daher möchten wir uns an dieser Stelle im Besonderen bei Annett bedanken! Echt großartig, wir danken Dir für den tollen Start an jeden der beiden Tage!!

Das gemeinsame Frühstück beginnt etwas verhalten, alles beschnuppert sich. Es dauert aber nicht lange und das Eis ist gebrochen. Eine kleine Vorstellungsrunde lockert alles auf und die Begeisterung für das Segeln und die Ixylon schweißt alle im Nu alle TeilnehmerInnen zusammen. Dann kann das Training auch schon losgehen.

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Unsere Trainer, Ulf und Uwe, geben uns einen Überblick darüber was sie wann, wo und wie mit uns vorhaben. Neben ersten Erläuterungen zu den geplanten Trainingsinhalten wie Trapez-Segeln, Spi-Fahren und dem Rollwende-Manöver werden die Trainingsboote kontrolliert und begutachtet. Bereits hier erhält man erste wichtige und nützliche Tipps zu Ausrüstung und Konfiguration des Sportgeräts, bevor wir mit den Trainern in die Theorie der unterschiedlichen Trainingsinhalte eintauchen. Es werden die Techniken detailliert erklärt, auf dem Trockenen geübt und jede Frage ausführlich beantwortet.

Jetzt aber endlich aufs Wasser und das eben Besprochene ausprobieren. Hoffentlich vergisst man nicht gleich wieder die Hälfte, und los…..

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Wind und Wetter sind uns wohl gesonnen und so haben wir bei Sonnenschein und gutem Wind beste Bedingungen um die geplanten Trainingsinhalte in die Praxis umzusetzen. Wir starten mit dem Trapez-Segeln und verlieren Dank der beiden Trainer schnell letzte Frühjahrsmüdigkeit und Zurückhaltung. Sie sind es, die uns fordern, fördern und sogar in die Trainingsboote mit einsteigen, um technische Probleme zu lösen oder auch erschöpften TeilnehmerInnen eine Auszeit zu ermöglichen. Top!!! Das Gewässer ist nicht allzu stark befahren, so dass wir mehrere Stunden nahezu unbehelligt vieles ausprobieren, wiederholen und festigen können. Immer wieder hängen die Crews im Trapez und die Spi´s gehen rauf und runter. Ein toller Anblick….

Nach einer kurzen Landpause zur Regeneration von Körper und Material wird mit einer Abschlusswettfahrt der erste Trainingstag spannend beendet. Erlerntes wird jetzt angewendet um die Konkurrenz zu bezwingen. Nach dem Zieleinlauf geht es dann für Trainer, Crews und Boote in den wohlverdienten Feierabend.


Tag 2

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Am zweiten Tag meint es das Wetter leider nicht mehr so gut mit uns. Grau, regnerisch und nur wenig Wind wird uns am Sonntagmorgen auf dem Templiner See geboten. Ein Blick über den See trübt die Stimmung. Dafür ist das Frühstück wieder sensationell und stimmt uns wieder happy und zuversichtlich. In der folgenden Theorieunterweisung werden das Spi-Fahren sowie die Rollwende als die heutigen Schwerpunkte festgelegt, vorgeführt und „trocken“ geübt. Wie bereits am Vortag gehen Ulf und Uwe auf sämtliche Fragen und Unklarheiten ein und teilen ihr umfangreiches Wissen mit uns. Dann geht es wieder aufs Wasser.

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Nach einer „Einsegelphase“ steigen wir zügig in den Trainingsschwerpunkt Spi-Fahren ein. Ein ausgelegter Kurs zwischen 2 Tonnen lässt die Teilnehmer stetig zwischen Spi und Trapez wechseln. Mit dem Abzug der Regenwolken verschwindet jedoch leider auch der Wind und die praktische Umsetzung der Rollwende gestaltet sich schwierig. Jedoch wird jeder noch so kleine Windhauch ausgenutzt um zumindest etwas Praxis in diesem Thema mitzubekommen.

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Gegen drei wird die Praxis beendet und der See verlassen. In der Folge werden noch technische Details zu den Konfigurationen der Boote erörtert. Auch hier geben Ulf und Uwe wieder wertvolle Tipps zu Verbesserung. Alle Crews stellen noch die Transportfähigkeit der Boote für die Land- und Wasserüberführung her bevor es in die abschließende Schlussauswertung mit den Trainern geht.

Unser Fazit

Es war großartig!

Vielen Dank dafür, dass wir dabei sein durften. Wir haben viel gelernt, viele neue nette Leute getroffen und viel Spaß zusammen gehabt. Unser Dank gilt allen Verantwortlichen und Mitwirkenden, die uns dieses Trainingslager ermöglicht haben.

Unser besonderes Dankeschön geht an Ulf und Uwe, welche dieses Trainingslager so interessant, spannend, informativ, dabei aber kurzweilig und mit viel Spaß gestaltet haben.

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PS. Es sind alle herzlich eingeladen und Willkommen bei der „2. Goldenen Ixylon“ am 6./7. Mai 2023 dabei zu sein. Wir freuen uns darauf Euch alle wieder zu sehen.