Bericht Ixylon-Foadie-Cup 2020

Lange hatte es gedauert, doch nun traute sich der erste Verein ,trotz Corona an die Ausrichtung einer Regatta. In normalen Jahren hätte der SC Handwerk Plauen bereits im Mai seine Traditionsregatta durchgeführt. In diesem Jahr standen sie zwei Monate in den Startlöchern, um die erste Gelegenheit zu nutzen.Dieser Mut wurde mit einem , an der Talsperre Pöhl noch nie dagewesenen Teilnehmerfeld, belohnt. 102 Boote in sechs Bootsklassen gingen an die Startlinie. Darunter waren auch 27 Ixylon und damit das größte Feld an diesem Wochenende.Trotz zahlreicher Corona-Auflagen ging die Anmeldung reibungslos. Auch die Verpflegung, unter solch besonderen Bedingungen, lies keine Wünsche offen. 
Der „ Seglerklön mit Abstand“  am Freitag Abend war natürlich, nach einer ungewohnt langen Zeit, sehr umfangreich und Jedem fiel auf, wie gut allen das Lachen und die Gespräche taten und man erneut zu schätzen weiß, wie wunderbar unsere Gemeinschaft und die Aktivitäten, das Segeln und auch die Abende in der Ixylon Klasse sind. Andi und ich, waren auf jeden Fall sehr dankbar, dass die Plauener Handwerker sich mutig in die Ausrichtung gestürzt haben und unter gut geplanter  Einhaltung des Konzeptes zeigten, dass „Segeln“ wieder stattfinden kann. 
Nachdem am Samstag  Morgen alle das Eis von ihren Booten geschlagen hatten, ging es los. Nein, Spaß beiseite. Eis gab es nicht, aber einstellige Nachttemperaturen im Juli, ließen so manchen Schlafsack an seine Grenzen stoßen.Die Tage belohnten uns dann mit Sonne aber leider wenig Wind. Trotzdem gelang es der Wettfahrtleitung am Samstag zwei Läufe auf das Wasser zu zaubern. Der unberechenbare Wind würfelte das Starterfeld ordentlich durcheinander. Für uns lief es ganz gut, auch wenn wir die ein oder andere Führung in beiden Läufen leider nicht halten konnten, freuten wir uns am Samstag über einen vorerst 3. Im einzigen Lauf am Sonntag spülte es den Führenden nach hinten und so geschah es,  was wir nie geglaubt hätten,  dass Franzi und ich,  mit zwei Dritten und einem Vierten Platz, unsere erste Ranglistenregatta im DSV gewannen . Mir läuft heute noch ein Schauer über den Rücken, wenn ich zurück denke.Hinter uns kämpften sich Mike Bartel mit Tony Groche und Steffen Weigel mit Ronald Böhm ,als Lokalmatadoren, aufs Podest.Ein großer Dank gilt dem Mann an der Winde, der unsere Boote die steile Slipbahn hochzog und ohne den wir unsere Boote wohl dort liegen lassen hätten müssen. An den Verein und alle Segler: „Schön, dass ihr euch getraut habt“. Danke für eure Mühen und wir freuen uns auf nächstes Jahr!

Andreas und Franzi

Phoenix XY5416