Bericht 69. Pfingstregatta vom 04.-05.06.22 in Röbel/Müritz

Eigentlich vertrete ich die Meinung, dass es keine Zufälle gibt. Das Los des Bericht Schreibens viel an diesem Pfingstwochenende bei herrlichem Wetter auf mich. Ich nehme also gern die Herausforderung an  und fasse die Ereignisse hier für Euch zusammen. Die abendliche Anreise am Freitag lohnte sich, denn ein wundervolles Vereinsgelände mit freundlichen Menschen erwartete die Segler. Das ein oder andere Anlegebier wurde somit schon vor dem ersten Ablegen getrunken. Tolles Wetter wurde für das Pfingstwochenende vorhergesagt. Nur der Wind sollte etwas schwächeln. Voller Erwartung segelten wir am Sonnabend auf die Müritz. Geschätzte 3 bis 4 Knoten Wind sicherten recht gemütliche Rennen in Schleichfahrt. Allerdings befand sich das Regattarevier weit draußen auf der Müritz was wiederum gut für die Punkte im Fahrtensegeln ist. Die Beteiligung von nur 11 Ixylon fand ich persönlich etwas schade, aber immerhin reichte es für eine Ranglistenregatta. Die ersten beiden Rennen dominierte Volker und Kirsten. Die beiden waren einfach nicht zu halten. Die Plätze 2 bis 4 belegten dann Josef und Stefan, gefolgt von Steini und Tony sowie Hannes und Doreen. Für Torsten und mich sollte ein 5. Platz der Einstieg in die Regatta sein. Wir spekulierten auf den Rechtsdreher des Windes, der sich einfach nicht einstellen wollte. Es ging immer über die linke Seite. Erst in Rennen 3 sollte unser Risiko belohnt werden. Bereits auf dem Vorwindkurs bemerkten Torsten und ich, dass Großsegler mit Steuerboard auf dem Vorwindkurs segelten. Wir beschlossen unsere Sichtung zu nutzen und wurden mit einem Sieg in Rennen 3 belohnt. So ging es dann sprichwörtlich per Anhalter und einschlafendem Wind zurück in den Hafen. Ihr kennt alle die folgende Prozedur nach dem AnlegebierJ ! Sonntag ging es mit einem, …..wie heißt doch gleich dieses kuschelige Tier?…. Kater?, zum Langstreckenrennen auf das Wasser. Mit wurde schon beim lesen des Kurses um eine Vielzahl von Tonnen schwindlig. Zum Trost starteten die Piraten zuerst und ich hoffte darauf, denen einfach nachfahren zu können. Da der Wind während des Rennens von schwach auf nichts mehr einschlief trieben alle Bootsklassen mit Bahnverkürzung in Ziel. Volker siegte ebenfalls und überholte nebenbei das komplette Feld der Piraten.

Zusammenfassend kann man sagen, dass es trotz der schwachen Windverhältnisse eine gelungene Veranstaltung war, zu der wir gern wiederkommen.

Mike Bartel / Torsten Völker
XY 4343